Bal Classique 2002

Bal Classique 2002

Der Ball der Jungen Münchner Symphoniker

Montag, 26. Februar 2002 – 20:00 Uhr

Deutsches Theater München

Motto:

Nächte in spanischen Gärten


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Einzigartig, als eine wahre Bereicherung der Münchner Konzertsaison ist wohl der „Ball Classique“, der symphonische Rosenmontagsball, anzusehen, welchen die Jungen Münchner Symphoniker seit vielen Jahren im Deutschen Theater in München nahezu konkurrenzlos veranstalten.

Da der Ball am Rosenmontag des Jahres 2002 unter dem Motto „Nächte in spanischen Gärten“ stand, erfuhr er mit Michael Glinka´s Spanischen Ouvertüre Nr. 1 eine repräsentative symphonische Eröffnung. Danach drehte sich das Publikum im Parkett zu den Walzern, Tangos und Foxtrotts von Johann Strauss Jr., Kalman, Künnecke, Lehar, Lanner, Offenbach, Suppé, Waldteufel sowie Albeniz, Fucik, Joplin, Llossas, Nicholls, Popy und Vilolldo. Dargeboten von den Jungen Münchner Symphonikern in ca. 50köpfiger Besetzung auf einer Bühne, welche sonst hochrangigen Operetten- und Musicalvorstellungen vorbehalten ist.

In Korrespondenz mit dem Orchester unterbreitete eine professionelle Band – seit 2 Jahren Banana Boat – mit fetzigen, temperamentgeladenen, aber auch melancholisch angehauchten Sets den Tanzwütigen eine stimmungsreiche, tragfähige musikalische Grundlage. Repräsentative Instrumental-, Gesangs- und Showeinlagen, dem Ballthema gemäss gewählt, rundeten das Programm ab. So erfreuten heuer in den „Nächten in spanischen Gärten“ die junge Violinvirtuosin Patrizia Döringer und die Mezzosopranistin Ira Blazejewska die Ballbesucher mit den Zigeunerweisen von Pablo de Sarasate und Auszügen aus Bizet´s Carmen.

Illustre farbenprächtige Akzente setzten des Weiteren das Flamenco-Ensemble des namhaften Flamenco-Choreographen Eusebio Gonzales Reyes. Um 12 Uhr moderierte der bekannte Münchner Tanzmeister Wolfgang Steuer traditionell die Münchner Francaise zu Johann Strauss´schen Fledermaus-Melodien sowie zur Grossgaudi vieler hundert rhythmisch versierter, aber auch hoffnungslos desorientierter Paartänzer dieser nicht ganz einfach zu absolvierenden Massenchoreographie auf engstem Raum. Unter den Vocal- und Bluesklängen der Band ging der „Ball Classique“ jeweils gegen 3 Uhr am Morgen des Faschingsdienstags zu Ende.